Mesotherapie

Das wichtigste Prinzip der Mesotherapie ist: „Wenig (von Arzneimitteln), selten (abhängig von Beschwerdebild), aber am richtigen Ort (direkt in die Haut)“.

Jede Mesotherapie läuft nach folgendem Schema ab: fast schmerzlose Punktion der Haut mittels dünner, kurzer Nadeln (auch bei Kindern möglich – hier wird die Nadel nur an der Haut angelegt), Injektion einer geringen Menge (oft nur 1/100 der normal verabreichten Mengen) einer Medikamentenmischung (Vitamine, Mineralstoffe, allopathische, homöopathische, pflanzliche, schulmedizinische Medikamente...) an festgelegten Stellen (oberflächlich und tief).
Angewendet wird die Mesotherapie in der Schmerztherapie, bei Osteoporose, als Mikrovakzination (eine Impfung mit Bakterienmischungen zur Stärkung des Immunsystems bei immer wieder kehrenden Infekten), zur Entgiftung, in der Ästhetik (Mesolift, Cellulite-Behandlung, Schwangerschaftsstreifen), bei Haarausfall nach Abklärung, bei Durchblutungstörungen.

Nebenwirkungen sind nur selten. Gelegentlich kann es zu kleineren Blutergüssen, Einstichschmerzen, lokalen Rötungen, Jucken oder allergischen Reaktionen kommen. Entzündungen oder Nervenschäden sind äußerst selten. 

Illustration